Markenführung braucht mehr als Bauchgefühl
Ein starkes Logo, eine klare Farbe oder ein einprägsamer Slogan – all das hilft Menschen, sich an eine Marke zu erinnern. Diese Markenelemente machen eine Marke sichtbar und unterscheidbar. Trotzdem werden viele Entscheidungen über solche Elemente noch immer nach Gefühl getroffen – oft im Meetingraum, ohne zu wissen, was Konsument:innen wirklich denken. Eine aktuelle Studie stellt diese weit verbreitete Praxis nun in Frage – und beweist, wie wichtig eine strategische Markenführung ist.
Überschätzte Marken-Bekanntheit
Eine internationale Studie hat über 400 Markenelemente mit über 7.500 Konsument:innen und 157 Marketingverantwortlichen untersucht. Dabei wurde klar: Marketingteams schätzen ihre Wirkung häufig falsch ein. Die Bekanntheit der Brand wird oft überschätzt, ihre Einzigartigkeit unterschätzt. Nur zwei Prozent der Einschätzungen lagen genau richtig. Elf Prozent waren ungefähr richtig. Der Rest lag daneben.
Das reine Bauchgefühl kann schnell teuer werden: Als US-Safthersteller «Tropicana» sein ikonisches Verpackungsdesign ersetzte, sanken die Verkaufszahlen um 20 %. Der Schaden: rund 27 Millionen Dollar – nur weil die Wiedererkennung verloren ging.
Markenführung als Expertise
Die Studie zeigt deutlich, was wir bei Rembrand bereits seit Jahrzehnten beherzigen: Starke Markenelemente entstehen nicht zufällig. Sie sind das Ergebnis aus strategischer Planung, klarer Entscheidungen und professioneller Umsetzung. Markenidentitäten, die über Jahre hinweg Wirkung entfalten sollen, sind kein kreativer Glücksfall. Sie sind das Ergebnis professioneller Markenarbeit. Und genau das ist unser Terrain.